Facebook ade
Ich hab's getan: Heute habe ich meinen Facebook-Account still gelegt. Seit 2010 war ich nun dabei. Von Anfang an mit großer Skepsis. Denn, ehrlich gesagt, so richtig erschlossen hat sich der Sinn für mich bis heute nicht. Ich habe keinen weltweiten Freundeskreis und keine Bekannten, die ich schon ewig nicht mehr gesehen habe und die ich über eine Soziale Plattform wie Facebook wiederfinden wollte. Zwei Jahre lang habe ich mich darüber gewundert, wie offen manche mit persönlichen Dingen hausieren gehen. Und zwei Jahre lang hat sich mein Innerstes dagegen gesträubt, mich bis aufs Hemd zu präsentieren. Ich möchte gar nicht wissen, wie andere Leute wohnen, was sie gefrühstückt haben, wo sie sich gerade aufhalten und welche Spiele sie am meisten mögen. Manchen Usern würde ich empfehlen, einfach mal ihre Seite so aufzurufen, wie sie von Besuchern gesehen wird. Es ist erstaunlich, was für ein Bild manche da abgeben. Ob das immer so gewollt ist? Egal wäre es mir auf keinen Fall.
Ok, dann abonniere ich nur Meldungen von Stern, Spiegel & Co., könnte man jetzt denken. Aber auch da sah ich ganz oft Meldungen, die sich entweder dem Niveau oben genannter Posts anpassten oder - wenn die Meldung lesenswert war - Kommentare, die mir ganz klar machten, dass ich auf keinen Fall mit den Produzenten dieser verbalen Auswüchse zusammen gelistet werden möchte. Also lasse ich das besser mit dem Kommentieren, auch wenn es in den Fingern juckt.
Natürlich gibt es auch ganz viele Ausnahmen. Die meisten meiner Facebook-Freunde werde ich vermissen, aber auf anderen sozialen Plattformen wieder treffen. Die Mehrheit treffe ich aber sowieso im realen Leben. Allerdings habe ich beschlossen, dieses Blog einzurichten. Es wird mich weniger Zeit kosten als Facebook, weil ich mich nicht durch eine ellenlange Timeline durchkämpfen muss, sondern nur meine eigenen Artikel schreibe. Hat also auch noch einen zeitlichen Vorteil. Und wer Lust hat, darf auch kommentieren.
Das Verführerische an Plattformen wie Facebook ist ja, dass man Dinge sieht und liest und vorgefiltert bekommt, die man sonst gar nicht bemerken bzw. beachten würde. Und, ganz ehrlich, beim Großteil ist das auch nicht weiter schlimm. Es gab ein Leben vor Facebook und es wird auch ein Leben ohne Facebook geben.
Ok, dann abonniere ich nur Meldungen von Stern, Spiegel & Co., könnte man jetzt denken. Aber auch da sah ich ganz oft Meldungen, die sich entweder dem Niveau oben genannter Posts anpassten oder - wenn die Meldung lesenswert war - Kommentare, die mir ganz klar machten, dass ich auf keinen Fall mit den Produzenten dieser verbalen Auswüchse zusammen gelistet werden möchte. Also lasse ich das besser mit dem Kommentieren, auch wenn es in den Fingern juckt.
Natürlich gibt es auch ganz viele Ausnahmen. Die meisten meiner Facebook-Freunde werde ich vermissen, aber auf anderen sozialen Plattformen wieder treffen. Die Mehrheit treffe ich aber sowieso im realen Leben. Allerdings habe ich beschlossen, dieses Blog einzurichten. Es wird mich weniger Zeit kosten als Facebook, weil ich mich nicht durch eine ellenlange Timeline durchkämpfen muss, sondern nur meine eigenen Artikel schreibe. Hat also auch noch einen zeitlichen Vorteil. Und wer Lust hat, darf auch kommentieren.
Das Verführerische an Plattformen wie Facebook ist ja, dass man Dinge sieht und liest und vorgefiltert bekommt, die man sonst gar nicht bemerken bzw. beachten würde. Und, ganz ehrlich, beim Großteil ist das auch nicht weiter schlimm. Es gab ein Leben vor Facebook und es wird auch ein Leben ohne Facebook geben.
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